Während Minister Motsoaledi damit beschäftigt ist, der meistgehasste Beamte zu werden, weil er die Vorgänge im Innenministerium nicht in den Griff bekommt, hat er angesichts des bestehenden Rückstaus fremdenfeindliche Direktiven vorerst pausieren lassen und bestimmte abgelaufene Visa noch einmal verlängert.
PM – Gemäß dem von Generaldirektor L. T. Makhode am 27. Juni 2022 veröffentlichten Rundschreiben:
Alle befristeten Aufenthaltsvisa, für die entweder ein Verlängerungsantrag gestellt wurde, über den noch nicht entschieden wurde, oder für die eine Befreiung von bestimmten Bedingungen beantragt wurde, über die ebenfalls noch nicht entschieden wurde, werden nun bis zum 30. September 2022 verlängert.
Das bedeutet, dass sich Inhaber von befristeten Aufenthaltsvisa, die unter die oben genannten Bedingungen fallen, nicht illegal im Land aufhalten, obwohl ihr Visum abgelaufen ist, und dass sie das Land verlassen können, ohne für unerwünscht erklärt zu werden. Wenn sie nach Südafrika zurückkehren, müssen sie ihre VFS Einreichungsbeleg vorlegen.
Dies gilt auch für alle Antragsteller, die einen Antrag auf Daueraufenthalt gestellt haben und eine Verlängerung ihres zugrunde liegenden befristeten Aufenthaltsvisums beantragt haben. Die Einreichung eines Antrags auf Daueraufenthalt allein stellt keine Legalität her und schützt nicht davor, bei der Ausreise ohne gültigen befristeten Aufenthalt für unerwünscht erklärt zu werden.
Es ist sehr wahrscheinlich dass abgelaufene Visa auch nach dem 30. September wieder verlängert werden, da es bisher keinen Plan oder ein Konzept zur Beseitigung des massiven Rückstaus gibt.
Für alle einwanderungsrelevanten Fragen wenden Sie sich bitte an Into SA – die führende Einwanderungsberatung seit 1995 – unter visa@into-sa.com. Die erste Beraterstunde bleibt weiterhin kostenfrei.
Aus dem Englischen übersetzt von Jörg-Henning Meyer. Hier der Originaltext.
