Friday, September 22, 2023
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Nashornwilderer in Südafrika haben es jetzt vermehrt auf Privatreservate abgesehen

Trotz des gemeldeten Rückgangs der Nashornwilderei im Jahr 2021 im Vergleich zum Zeitraum vor dem Jahr 2019 hat das Department of Forestry, Fisheries and the Environment (DFFE) einen Anstieg der Wilderei in privaten Reservaten festgestellt.

JHM – Dies neuesten Statistik zur Nashornwilderei wurde am Dienstag veröffentlicht: Im vergangenen Jahr wurden in Südafrika insgesamt 451 Nashörner gewildert – 327 in staatlichen Reservaten und 124 in privaten Reservaten.  Insgesamt wurden 209 Nashörner im Krüger-Nationalpark gewildert, dem einzigen Nationalpark, der von einem Syndikat heimgesucht wurde.  Im Jahr 2020 wurden 247 Nashörner in Nationalparks gewildert, zwei davon in kleineren Reservaten der Südafrikanischen Nationalparks (SANParks).

Verstärkte Anti-Wilderei-Aktivitäten und deren Auswirkungen

Das DFFE stellte einen Rückgang der Wilderei in staatlichen Reservaten um 24 % fest, zeigte sich jedoch besorgt darüber, dass private Reservate, vor allem in Limpopo und Mpumalanga, die Hauptlast tragen, da sie “leichte Beute” seien.
 
Dies sei eine der “unbeabsichtigten Folgen” der verstärkten Anti-Wilderei-Aktivitäten im Krüger-Park, die zu mehr Verhaftungen und Verurteilungen geführt hätten, so das Ministerium.

Zur Abschreckung enthornen private Nashornbesitzer sowie einige SANParks und Provinz-Naturschutzgebiete Nashörner.

Mit Hilfe der CMORE-Plattform des Rates für wissenschaftliche und industrielle Forschung (CSIR) werden auch mehr Ressourcen strategisch eingesetzt.
 
Der Leiter der CSIR-Forschungsgruppe, Herman le Roux, erklärte, dass CMORE den Austausch von Informationen zwischen den Anti-Wilderer-Teams ermöglicht, um den Gruppen zu helfen, die knappen Ressourcen dort einzusetzen, wo sie am meisten gebraucht werden.
“CMORE ist die perfekte Lösung für die Verwaltung von Ressourcen im Umweltbereich und hat den Anti-Wilderer-Gruppen geholfen, zusammenzuarbeiten und ihre Bemühungen zu konsolidieren.” Die gesammelten Informationen fließen über das Environmental Enforcement Fusion Centre, das die Teams auf taktischer und strategischer Ebene unterstützt, so das DFFE.

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