Saturday, September 23, 2023
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Deutsche Charity liefert über 20 Tonnen Lebensmittel an Township in Kapstadt

Die Ubuntu Charity e.V. ist ein in Deutschland eingetragener gemeinnütziger Verein. Gegründet von der Deutschen Silke Rylands, die in Kapstadt lebt.

PM – Ubuntu Charity unterstützt Menschen im Township Imizamo Yethu in Hout Bay, Kapstadt, liefert jede Woche 150 Portionen Gemüsesuppe mit Brot an Kinder, betreiben täglich ein Nachhilfeprogramm, an dem 40 Kinder teilnehmen, geben Sachspenden aus und helfen Menschen bei der Unternehmensgründung. All diese Aktivitäten mussten aufgrund der totalen Ausgangssperre in Südafrika gestoppt werden. Rylands hat nach Wegen gesucht, um die Menschen in Not trotzdem zu unterstützen. Durch den Lockdown haben Millionen Menschen, die ohnehin von der Hand in den Mund gelebt haben, plötzlich ihre Jobs und somit ihr Einkommen verloren. Die Not im Land ist sehr groß. Viele Menschen leiden Hunger. Rylands hat ein Unternehmen aufgetan, das normalerweise Restaurants mit unverderblichen Lebensmitteln beliefert. Da alle Restaurants geschlossen hatten, war das Lager dort voll und keine Abnehmer in Sicht. Somit kann Ubuntu dort zu günstigen Preisen in großen Mengen Reis, Maismehl, Bohnen und Nudeln beziehen. Um die Pakete etwas ausgewogener zu machen, kauft Rylands frisches Gemüse direkt von einer Farm in Phillipi. Dort sind die Preise wesentlich niedriger, als im Supermarkt und alles ist in großen Mengen verfügbar. Viele der kleinen Farmer haben ebenfalls zu kämpfen, da auch sie ihre normalen Abnehmer für ihre frischen Produkte verloren haben. Da Ubuntu Charity zunächst selbst keine Sondergenehmigung vom Disaster Management hatte, um die Lebensmittel zu verteilen, konnte sie die SAPS Hout Bay für sich gewinnen und die Polizei hat die Lebensmittel in den ersten Wochen des Lockdowns für Ubuntu Charity verteilt – an Menschen zu Hause, Kirchen, Altersheime, Kinderheime usw. Nach 2 Wochen musste die SAPS dies leider einstellen, da sie das Department of Health zum Corona Screening begleiten mussten und schlichtweg keine Zeit mehr hattenRylands stand bereits zuvor mit dem Disaster Management und dem Roten Kreuz in Kontakt und erhielt die Genehmigung selbst die Lebensmittel auszuliefern. Nun packt Ubuntu mit Hilfe von Freiwilligen Lebensmittelpakete und diese werden mit einem Ticketsystem an die Bewohner des Townships ausgegeben. So läuft die Ausgabe einwandfrei, ohne große Menschenmassen, in einer geordneten Schlange mit social distancing. Ein Lebensmittelpaket, das umgerechnet ca. 5 EUR kostet, kann für eine tägliche Mahlzeit für 4 Personen für 1 Woche sorgen.

Seit Beginn des Lockdowns hat die Ubuntu Charity e.V. somit über 20 Tonnen Lebensmittel verteilt.
„Vielen Menschen sieht man die Verzweiflung regelrecht an“ sagt Rylands. Zudem erhalte sie jeden Tag mehr Nachrichten mit der Bitte um Hilfe. Ein Ende der dramatischen Lage ist derzeit nicht in Sicht. Um die Bewohner von Imizamo Yethu auch weiterhin zu unterstützen ist Ubuntu Charity e.V. dringend auf Spenden angewiesen.

Auf der Webseite www.ubuntu-charity.de und der Facebook Seite www.facebook.com/UbuntuCharityeV kann man mehr über dieses soziale Projekt erfahren.

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