Wer viel im Busch unterwegs ist, wie Reiseleiter zum Beispiel, der weiß um den Schwund der Bekleidung, vor allem Hosen und Shorts. Khaki ist da auch keine Lösung.
Lupo – Dieses offenbarte sich mit dem Beinkleid eines Schweizer Touristen in einer südafrikanischen Busch Lodge. Die klassische Krachlederne der Alpenländler!
Leider sehr teuer. Zwischen 300 und 1500 Euro kostet das maßangefertigte Traditionsstück in bayrischen Trachtengeschäften. Typisch für die Sepplhose sind Rindsleder, Ziegenleder, Lammleder oder Schweinleder. Wer etwas auf sich hält, wählt das Original: die sämisch gegerbte Hirsch-, Gams- und auch Rehlederne.
In Südafrika haben wir Antilopen, das Kudu zum Beispiel. In Namibia werden aus dem Leder der zweitgrößten Antilope Afrikas Schuhe gefertigt, die legendären leichten und bequemen Veldskoene – Feldschuhe.
Weshalb also nicht kurze Lederhosen? Gut, natürlich nicht die gediegenen Sepplhose der alpenländischen Tracht. Aber eine schlichte und robuste afrikanische Variante.
Die Kuduhaut war eine einfache Besorgung. Einen guten Schneider zu finden schwieriger doch letztlich aufgetan. Er nahm den Auftrag als mutige Herausforderung an. Als Vorlage dienten Bilder aus dem Internet. Gemeinsam wurde daraus in dreiwöchiger Arbeit das erste afrikanischeModell der Krachledernen gefertigt. Zu einem erschwinglichen Preis.
Der Träger ist zufrieden und happy. Das gute Stück wird sich auf Safaris bewähren. Jetzt kracht es im Busch…