Das KAZA-Schutzgebiet ist ein Naturparadies im südlichen Afrika. Der Park erstreckt sich über Angola, Botsuana, Namibia, Sambia und Simbabwe.
BMZ – Die sambische Tourismusministerin Sylvia Masebo kündigte öffentlich an, dass die fünf Länder ein einheitliches Visum für Parkbesucher bis Jahresende ermöglichen wollen.
"Ich begrüße diese ambitionierte Absichtserklärung ausdrücklich. Für die touristische Entwicklung des grenzüberschreitenden Parks ist es entscheidend, dass Besucher ohne bürokratische Hindernisse die Grenzen passieren können. Das KAZA-Schutzgebiet hat ein enormes Potenzial für die Tourismuswirtschaft der beteiligten Länder. Das Schutzgebiet leistet zudem einen wichtigen Beitrag, Biodiversität zu erhalten. Darüber hinaus stärkt es die regionale Kooperation auch in anderen Bereichen, wie der sozialen und politischen Entwicklung", erklärt Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel.
Deutschland unterstützt den Aufbau des Kavango-Zambezi (KAZA)-Schutzgebiets mit 35,5 Millionen Euro. Darüber hinaus fördert die Bundesregierung im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit mit Namibia das Schutzgebiet. KAZA hat eine Fläche von 444.000 Quadratkilometern. Das entspricht in etwa der Größe Deutschlands und Österreichs zusammen. Damit ist es eines der größten Naturschutzgebiete der Welt.