Polo Vivo bleibt beliebtestes Auto in Südafrika, Polo auf Platz 2
Christian Selz/pm – Mit 8.463 verkauften PKW hat die Volkswagen Group South Africa (VWSA) im April ihre Führungsposition im südafrikanischen PKW-Markt ausgebaut. Für das Unternehmen bedeutet dies einen Zuwachs von 31,0 Prozent gegenüber April 2012. Mit einem Marktanteil von 24,6 Prozent – ein Plus von 2,7 Prozent gegenüber April 2012 – liegt die VWSA klar vor der Hyundai -Gruppe (16,0 Prozent) und der Toyota-Gruppe (13,9 Prozent). Das geht aus den aktuellen Zahlen der südafrikanischen Zulassungsstelle NAAMSA hervor.
Meistverkauftes Auto mit 2.742 Exemplaren war wie in den Vormonaten der Polo Vivo. Das am südafrikanischen VW-Standort Uitenhage gefertigte Modell verkaufte sich damit seit seiner Markteinführung im März 2010 bereits 108.836 mal und führte die Verkaufsstatistiken der vergangenen drei Jahre durchgängig an. Auf dem zweiten Platz folgte der Polo mit 2.160 verkauften Wagen im April. Positive Zahlen meldete auch Audi mit 1.607 verkauften Modellen, während der Amarok mit 589 Verkäufen für ein gutes Ergebnis in der Sparte der leichten Nutzfahrzeuge sorgte.
Insgesamt hat der südafrikanische Automobilmarkt gegenüber dem Vorjahresmonat zwar um 16,4 Prozent zugelegt, gegenüber März 2013 gingen die Verkaufszahlen allerdings um 8,6 Prozent zurück. „Die Autoverkäufe im April wurden zum Teil durch das Plus an Verkaufstagen gestärkt“, erklärte Mike Glendinning, Marketing- und Vertriebsvorstand der Volkswagen Group South Africa. „Die Neuwagen-Verkaufsrate pro Tag stieg im Vergleich zum April 2012 um 6,7 Prozent, aber sie ist gegenüber März leicht gesunken“, so Glendinning.
Ursachen dafür seien unter anderem eine nachlassende Nachfrage aufgrund schwächerer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sowie einer gestiegenen CO2-Emissions-Steuer, die in Südafrika im April in Kraft getreten ist. „Der Neuwagenmarkt wird in den kommenden Monaten wahrscheinlich aufgrund des schwächer werdenden Südafrikanischen Rands unter Druck geraten, er wird aber weiter von Ersatzbedarf, niedrigen Zinsen, starkem Wettbewerb und anhaltenden Neueinführungen gestärkt“, so Glendinning.