Mit dem vor Ort gebauten Polo Vivo dominiert die Volkswagen Group South Africa den südafrikanischen Automarkt
pm – Mit 8.761 verkauften PKW hat die Volkswagen Group South Africa (VWSA) im September ihre Spitzenposition auf dem südafrikanischen Automobilmarkt behauptet – und bleibt damit wie in allen acht vorhergehenden Monaten des Jahres Marktführer. Über die ersten drei Quartale 2012 konnte das Unternehmen seinen Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum gar um 9 Prozent steigern und liegt mit einem Marktanteil von 18,7 Prozent klar vor der Toyota-Gruppe (14,2 Prozent) und der Hyundai-Gruppe (10,9 Prozent). Das geht aus den aktuellen Zahlen der südafrikanischen Zulassungsstelle NAAMSA hervor.
Beliebtestes Modell in Südafrika und Zugpferd der VWSA war dabei der Polo Vivo, der sich auch im September mit 3.386 Fahrzeugen an die Spitze der Verkaufscharts für Neuwagen setzte. Direkt dahinter folgt der Polo mit 2.383 verkauften Exemplaren auf Platz zwei. Beide Modelle werden im südafrikanischen VW-Werk in Uitenhage gebaut. Zum anhaltenden Erfolg des Unternehmens trägt darüber hinaus auch Audi bei, die Premium-Marke feierte mit 1.510 verkauften Wagen im September ihr sechstes Monatsrekordergebnis in Folge.
Die VWSA profitiert dabei von einer insgesamt günstigen Entwicklung des südafrikanischen Automobilmarktes. Auch wenn die Verkaufszahlen im September gegenüber August leicht um 2,1 Prozent zurückgingen, stiegen die Verkäufe pro Tag weiter an. „Im Durchschnitt wurden pro Tag 1.659 Autos verkauft, das ist die stärkste Pro-Tag-Verkaufsrate seit August 2006, einen Monat nachdem der vorherige Boom für neue PKW seinen Höhepunkt erreicht hatte“, erklärt Mike Glendinning, Marketing- und Vertriebsvorstand der Volkswagen Group South Africa.
Als Gründe für die anhaltend starke Nachfrage sieht er den kontinuierlichen Rückgang der inflationsbereinigten Neuwagenpreise – verursacht durch einen stark umkämpften Markt – und das niedrige Zinsniveau in Südafrika. Für das Gesamtjahr 2012 erwartet Glendinning nach Ende des dritten Quartals daher eine Absatzsteigerung von mehr als 10 Prozent gegenüber 2011.