Friday, December 1, 2023
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Tragisches Ende einer Erfolg versprechenden Rettungsaktion

Am Abend des 2. Juni strandeten bei der Surfers Corner im Muizenberg zwei Zwergpottwale.

Anwesende Surfer und Passanten versuchten beide Tiere in tieferes Gewässer zu leiten. Der herbeigerufene Meeresbiologe Mike Meyer entschied dann, das Mutter und Tochter so schnell wie mäglich nach Simonstown gebracht werden und von dort auf das offene Meer transportiert werden sollten. Die Wale wurden mit vereinten Kräften auf Rettungsfahrzeuge verladen und während der Fahrt in Rettungsdecken feucht gehalten. Im Hafen von Simonstown wurden die Wale mit speziell für diesen Zweck entwickelten Tragen auf die “White Pointer II” verladen und auf das offene Meer gebracht. Mit Unterstützung von Rettungstauchern wurden die Wale ca. 16 Seemeilen von Simonstown entfernt ins Wasser entlassen. Beide Tiere erkannten sich und schwammen gemeinsam weiter auf das offene Meer. Alle waren zuversichtlich, dass die Rettungsaktion geglückt war.

Am Abend des nächsten Tages fanden Surfer das Muttertier wiederum am Strand in Muizenberg. Versuche, das Tier in tieferes Gewässer zu bewegen, scheiterten. Es wurde auf ein Rettungsfahrzeug verladen und zu einem ärtlichen Tierarzt gefahren. Diesem blieb nur die Mäglichkeit, die Walmutter von den Leiden zu erläsen und einzuschläfern. Das Jungtier ist bislang nicht aufgetaucht. Man vermutet, dass es die Mutter suchen und auch an der Küste stranden wird. Die Küstenwache wurde in Alarmbereitschaft versetzt, um mit verstärkter Aufmerksamkeit nach dem jungen Wal Ausschau zu halten.

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